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Dachverband der deutschen Natur-, Tier- und Umweltschutzorganisationen
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EU-Umwelt- und Klimapolitik
Was wir und unsere Mitglieder vom Europäischen Green Deal erwarten
Für den Schutz von Umwelt und Biodiversität sowie für ein nachhaltiges Lebensmittelsystem

Für den Schutz von Umwelt und Biodiversität sowie für ein nachhaltiges Lebensmittelsystem

EGD-Biodiv
© c. K. Rabaschus | Karo3

Mit dem angekündigten und teilweise schon veröffentlichten Maßnahmenbündel aus Biodiversitätsstrategie 2030, Farm-to-Fork-Strategie, Renaturierungsinitiative, Bodenschutzstrategie, Regulierung des Arten- und Wildtierhandels, Waldstrategie uvm. sowie der angemessenen Finanzierung muss die EU-Kommission für den Schutz unserer natürlichen Lebensgrundlagen sorgen, fordern zahlreiche Umwelt- und Naturschutzorganisationen unter dem Dach des DNR.

Was die Biodiversitätsstrategie 2030 anbelangt, erwarten die Organisationen unter anderem, dass Ziele zur Erhaltung der biologischen Vielfalt auf konkrete Maßnahmen für jeden Sektor heruntergebrochen und mit messbaren Erfolgsindikatoren und definierten Verantwortlichkeiten versehen werden.

Die EU muss, angetrieben von ihren Mitgliedstaaten, eine Vorreiterrolle bei den Verhandlungen einer globalen Biodiversitätsstrategie im Rahmen der UN-Biodiversitätskonvention CBD einnehmen (CBD COP 15) und Verpflichtungen zur Bekämpfung der direkten und indirekten Treiber des Verlusts der biologischen Vielfalt mit messbaren und ausreichend finanzierten Zielen unterstützen.

Mit Blick auf die Farm-to-Fork-Strategie (Vom Hof auf den Tisch) fordern die Umweltorganisationen, dass deren Ziele verpflichtend in die laufenden Reformvorschläge zur GAP sowie in die nationalen GAP-Strategiepläne integriert werden. Nur so kann eine biodiversitätsfördernde Landwirtschaft in der Fläche vorangebracht werden.

Außerdem braucht es neben konkreten Zielen auch verbindliche Maßnahmen und Zeitpläne, etwa für die Reduktion von toxischen Auswirkungen, die Menge von Pestiziden sowie für die Reduktion der Produktion und des Konsums tierischer Lebensmittel, die Verringerung von Futtermittelimporten und die Förderung tierfreier Proteinquellen aus europäischer Produktion, z. B. Leguminosen.

Doch damit nicht genug! Was die deutschen Umwelt-, Tier- und Naturschutzorganisationen außerdem fordern, lesen Sie ausführlich und in Ruhe im Forderungspapier: