Menü
Dachverband der deutschen Natur-, Tier- und Umweltschutzorganisationen
Startseite
Aktuelles & Termine
Aktuelles & EU-News
"Blaues Wachstum" ganz oben auf der Agenda
EU-News | 21.04.2017
#Wasser und Meere

"Blaues Wachstum" ganz oben auf der Agenda

Rubrik_Wasser___Meere_Ostsee_c._Pixabay__1_
Copyright: Deutscher Tierschutzbund e.V.

Beim informellen Ministertreffen in Malta haben der EU-Rat und die EU-Kommission gestern eine gemeinsame Erklärung zu "nachhaltigem blauen Wachstum" und zum Potenzial der maritimen Wirtschaft unterzeichnet. Meeresbezogene Wirtschaftssektoren wie Tourismus, Aquakultur, Meeresenergie oder Biotechnologie umfassten bereits heute 5,4 Millionen Arbeitsplätzen und 500 Milliarden Euro Anteil an der EU-Wirtschaft. Besonders der Bereich der Meeresenergieerzeugung beispielsweise durch Gezeitenkraftwerke sei im weltweiten Vergleich europäisch geprägt, da über die Hälfte der Entwickler von Gezeitenenergie und 60 Prozent der Entwickler von Wellenenergie in Europa arbeiteten.

Der zuständige EU-Kommissar Karmenu Vella betonte, dass ein weiteres Wachstum von einem gesunden Zustand der Ozeane, Küsten und Meeresökosysteme abhänge.

Das Thema steht auch auf der Agenda des Ausschusses der Regionen Mitte Mai. Hier soll die Erklärung des Informellen Ministerrats Anlass sein, die EU aufzufordern, "das Meer als politische Thematik und nicht nur als Projektgegenstand zu begreifen", schließlich spiele es unter anderem auch eine große Rolle bei der Klimaregulierung und der Erhaltung der Biodiversität. Berichterstatter Christophe Clergeau (Frankreich, Sozialdemokraten) plädiert für die Erarbeitung eines Weißbuchs "Das Meer als zentrales Anliegen Europas. [jg]

Pressemitteilung der EU-Kommission

Entwurf der Erklärung der MinisterInnen

Begleitende Pressemitteilung des Ausschusses der Regionen

Das könnte Sie interessieren

Green Deal
EU-News | 19.04.2024

#EU-Umweltpolitik #Kreislaufwirtschaft #Mobilität #Wasser und Meere #Wirtschaft

EU-Gipfel: Geopolitik, Binnenmarkt und (k)eine strategische Agenda

Das Treffen der Staats- und Regierungsoberhäupter am 17. und 18. April endete mit Schlussfolgerungen zur Ukraine, zum Nahen Osten, zur Türkei und einem neuen Deal für die europäische Wettbewerbsfähigkeit. Ein vorher durchgesickerter Entwurf für die strategische Agenda erntete harsche Kritik....