Verbände fordern grundlegende Reform der GAP
Am kommenden Montag findet der EU-Agrarministerrat in Brüssel statt. Hier werden die LandwirtschaftsministerInnen der EU-Mitgliedstaaten voraussichtlich Schlussfolgerungen verabschieden, die die Ratsposition für eine Reform der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) der EU festlegt. Zu diesem Anlass hat die Agrarplattform, ein Zusammenschluss von vielfältigen Organisationen aus Umwelt- und Naturschutz, Landwirtschaft, Entwicklungspolitik und Tierschutz, darunter auch der Deutsche Naturschutzring (DNR), eine Stellungnahme veröffentlicht.
Die Plattform ruft die designierte Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner auf, sich für eine zukunftsfähige GAP einzusetzen. Dazu gehört, den Umwelt-, Natur- und Tierschutz in der GAP zu verbessern sowie öffentliche Leistungen in diesen Bereichen gezielt zu fördern.
Am 2. Mai wird die EU-Kommission den Gesetzentwurf für einen Mehrjährigen Finanzrahmen nach 2020 vorlegen. Die Größe des Agrarbudgets und die hier festgelegten Parameter werden entscheidend sein für die Zukunft der GAP. Die Gesetzentwürfe für die GAP nach 2020 werden für Ende Juni erwartet. [lr]
Seite des EU-Agrarministerrats