Von Artenhandel bis Zerstörung der Wälder - Neue EU-Konsultationen
Farm to Fork, Entwaldung, illegaler Artenhandel, endokrine Disruptoren und Nachhaltigkeitsberichterstattung: Die EU-Kommission sammelt derzeit zu verschiedenen umweltrelevanten Themen Feedback aus der Bevölkerung.
Folgende Konsultationen sind seit kurzem geöffnet:
Entwaldung und Zerstörung von Wäldern - Verringerung der Auswirkungen von in der EU verkauften Erzeugnissen
Bis 04.03.
Fahrplan
Schädliche Chemikalien - endokrine Disruptoren
Bis 09.03.
Konsultation
"Untersuchung der Bedenken und Bedürfnisse der Öffentlichkeit in Bezug auf endokrine Disruptoren in der EU. Bewertung, inwieweit das geltende EU-Recht den Bedenken und Bedürfnissen der Bürgerinnen und Bürger gerecht wird. Ermittlung von Möglichkeiten zur Verbesserung der Art und Weise, wie endokrine Disruptoren geprüft und gehandhabt und wie potenzielle Risiken vermittelt werden."
Nachhaltige Lebensmittel - Strategie "Vom Hof auf den Tisch"
Bis 16.03.
Fahrplan
"Eine nachhaltige Lebensmittelstrategie ist für die Verwirklichung der Ziele des europäischen Grünen Deals von entscheidender Bedeutung. Im Rahmen dieser Strategie werden die Regulierungs- und sonstigen Maßnahmen festgelegt, die erforderlich sind, um effizientere, klimaschonende Systeme zu schaffen, die gesunde Lebensmittel liefern und gleichzeitig den Landwirten und Fischern in der EU einen angemessenen Lebensunterhalt ermöglichen."
Bis 18.03.
Fahrplan EU-Aktionsplan (Bewertung)
"Der illegale Handel mit Wildtieren und Wildpflanzen ist eine der verbreitetsten Formen der organisierten Kriminalität weltweit. Er hat verheerende Auswirkungen auf die Biodiversität aufgrund der Nachfrage nach Erzeugnissen, die von gefährdeten Arten stammen. Im Jahr 2016 verabschiedete die EU einen Aktionsplan zur verstärkten Bekämpfung dieser Bedrohung. Im Rahmen dieser Bewertung wird untersucht, wie sich der Plan auf die Eindämmung des illegalen Artenhandels ausgewirkt hat und ob er zur Ergänzung der nationalen Bemühungen beigetragen hat."
Nachhaltigkeitsberichterstattung von Unternehmen
Bis 28.04.
Konsultation
"Für die Ausrichtung der EU-Wirtschaft auf eine nachhaltige Zukunft werden Unternehmen und Finanzinstitute mit ihren Klima- und Umweltdaten offener umgehen müssen, damit die Anleger umfassend über die Nachhaltigkeit ihrer Investitionen informiert sind. Die Kommission hat heute (Donnerstag) eine öffentliche Konsultation zur Überprüfung der Richtlinie über die Nichtfinanzberichterstattung (NFRD) eingeleitet. Nach EU-Recht müssen Großunternehmen mit mehr als 500 Beschäftigten Angaben zu den sozialen und ökologischen Auswirkungen ihrer Tätigkeit offenlegen." [km]