Weltnaturschutzkongress auf 2021 verschoben
Der ursprünglich für Juni vorgesehene Weltnaturschutzkongress soll nun vom 07. bis 15. Januar 2021 im französischen Marseille stattfinden. Die französische Regierung und die Weltnaturschutzunion IUCN setzen sich weiterhin dafür ein, den Weltnaturschutzkongress zu einem wichtigen Ereignis für den Naturschutz und die Vorbereitung und Entwicklung eines neuen globalen Rahmens für die biologische Vielfalt zu machen.
Dass der Termin für die nächste Vertragsstaatenkonferenz des Übereinkommens für biologische Vielfalt (CBD) nicht gehalten werden kann, ist seit längerem klar. Eigentlich sollte die COP 15 im Oktober 2020 in China stattfinden und das globale Biodiversitätsmanagement auf neue Füße stellen. Dies wird nun frühestens 2021 passieren. Doch die Vorbereitungen für das wohl wichtigste Event für die globale Artenvielfalt im coronabedingt verschobenen "Superjahr Biodiversität" gehen weiter.
Das anfangs für Mai in Montreal, Kanada, geplante Treffen des CBD-Beratergremiums SBSTTA (Subsidiary Body on Scientific, Technical and Technological Advice) soll nun vom 25. bis 30. August 2020 abgehalten werden (https://www.cbd.int/meetings/SBSTTA-24). Und die dritte Sitzung des Gremiums für die Umsetzung (SBI-3) erfolgt voraussichtlich vom 01. bis 06. September 2020 (https://www.cbd.int/meetings/SBI-03). Beide Gruppen tagen im kanadischen Ottawa.
Darüber hinaus findet am 23. August 2020 der Workshop zur fünften Ausgabe des Global Biodiversity Outlook (GBO-5) statt, der allen Teilnehmenden der SBSTTA-24- und SBI-3-Sitzungen offen steht. [jg]
Offizielle Seite des Übereinkommens über die biologische Vielfalt: https://www.cbd.int und Meetings: https://www.cbd.int/meetings/