Wiederaufbau ohne Förderung fossiler Energien
"Keine Fördergelder für fossile Energien aus der Aufbau- und Resilienzfazilität" - so lautet die Forderung des Verbändebündnisses aus Umweltdachverband DNR, BUND, DUH, E3G, Germanwatch, Greenpeace, NABU und WWF an das EU-Parlament. Die Abgeordneten im Haushaltsausschuss (BUDG) und im Ausschuss für Wirtschaft und Währung (ECON) werden voraussichtlich am 9. November über die 672,5 Milliarden Euro umfassenden Finanzmittel abstimmen. Das Geld ist für den Wiederaufbau der europäischen Wirtschaft in und nach der Covid-19-Pandemie vorgesehen. Das Verbändebündnis warnt vor der Vergabe öffentlicher Gelder für fossile Energieträger und fordert stattdessen die Förderung zukunftsfähiger erneuerbarer Energien.
Die EU-Abgeordneten (MdEPs) sollen aus Sicht der Verbände am 9. November in den Ausschüssen BUDG und ECON im Sinne des nachhaltigen Umbaus unseres Wirtschaftssystems für einen klimafreundlichen Einsatz der europäischen Aufbaugelder abstimmen. Darüber hinaus sollen die MdEPs sich dafür einsetzen, dass der explizite Ausschluss fossiler Energien im Plenum des Europäischen Parlaments zur Abstimmung gestellt wird.