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Kernforderungen an das staatliche Tierwohlkennzeichen
Position | 05.07.2018
#Tierschutz #Landwirtschaft und Gentechnik

Kernforderungen an das staatliche Tierwohlkennzeichen

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© Foto: Laszlo Maraz
Die EU muss den Einsatz von Antibiotika in der Tiermast konkreter regeln.

Deutschlands führende Tierschutz- und Umweltorganisationen fordern die Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner auf, bis zum Ende der Legislaturperiode die Überführung des freiwilligen Tierwohlkennzeichens in einer verpflichtenden Haltungskennzeichnung gesetzlich zu verankern.

Für das vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft geplante staatliche Tierwohlkennzeichen fordern die Verbände bereits für die Einstiegsstufe starke Kriterien, die sich deutlich vom gesetzlichen Standard abheben und die das Tierschutzgesetz einhalten. Insbesondere müsse das bereits bestehende Verbot des Ringelschwanzkürzens bei Schweinen ausnahmslos umgesetzt werden. Auch das Fixieren der Sauen im Kastenstand dürfe in der Einstiegsstufe des staatlichen Tierwohlkennzeichens keinesfalls erlaubt sein. 

Das „Positionspapier staatliches Tierwohlkennzeichen“ ist von folgenden Organisationen unterzeichnet worden:  Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt, BUND – Friends of the Earth Germany, Bund gegen Missbrauch der Tiere, Bundesverband Tierschutz, Deutscher Naturschutzring, Germanwatch, Greenpeace, PROVIEH, und VIER PFOTEN – Stiftung für Tierschutz.

 

Undine Kurth

ehem. Vizepräsidentin (bis 03/2021)

030 - 6781775 70

Ilka Dege

Koordinatorin Agrar-, Natur- und Tierschutzpolitik (bis 07/20)

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