Ressourceneffizienz: Bundesregierung bleibt hinter den Anforderungen zurück
In immer mehr Umfragen bestätigen Verbraucherinnen und Verbraucher den Wunsch nach einer klaren Kennzeichnung der Haltungsbedingungen, unter denen tierische Produkte erzeugt werden. Damit einher geht die Bereitschaft, für ein Mehr an Tierschutz auch mehr Geld zu zahlen. Vor diesem Hintergrund fordern der Deutsche Naturschutzring (DNR) und der Deutsche Tierschutzbund anlässlich des Weltverbrauchertags am 15. März Bundeslandwirtschaftsminister Schmidt auf, dieser Entwicklung endlich Rechnung zu tragen. „Der gesellschaftliche Werte-wandel in Richtung mehr Tierschutz ist überdeutlich. Es ist daher höchste Zeit, dass das Bundeslandwirtschaftsministerium endlich handelt und einen konkreten Aktionsplan vorlegt. Im Zentrum steht dabei die Verbesserung des gesetzlichen Rahmens, die Einführung eines staatlichen Tierschutzlabels sowie die Ausrichtung der Förderpolitik auf Maßnahmen, die den Tierschutz in den Ställen voranbringen“, sagt DNR-Präsident Kai Niebert.
Ein staatliches Label würde das nötige Vertrauen schaffen und es den Verbrauchern einfacher machen, Fleisch aus tiergerechter Haltung zu erkennen. Erst kürzlich hat eine Umfrage der Verbraucherzentralen erneut belegt, dass zwei Drittel der Verbraucher höhere Preise akzeptieren, wenn sie sicher sind, dass die Tierhaltung auch tatsächlich verbessert wird. „Politik und Handel müssen die derzeitige Aufbruchsstimmung unbedingt nutzen, um die Tierhaltung durch höhere Standards und bessere Transparenz an der Ladentheke endlich substanziell voranzubringen“, so Thomas Schröder, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes.
Aus Sicht der beiden Verbände ist in diesem Zusammenhang eine Verschärfung der gesetzlichen Vorgaben dringend erforderlich.
Ein staatliches Label würde das nötige Vertrauen schaffen und es den Verbrauchern einfacher machen, Fleisch aus tiergerechter Haltung zu erkennen. Erst kürzlich hat eine Umfrage der Verbraucherzentralen erneut belegt, dass zwei Drittel der Verbraucher höhere Preise akzeptieren, wenn sie sicher sind, dass die Tierhaltung auch tatsächlich verbessert wird. „Politik und Handel müssen die derzeitige Aufbruchsstimmung unbedingt nutzen, um die Tierhaltung durch höhere Standards und bessere Transparenz an der Ladentheke endlich substanziell voranzubringen. Die Bundesregierung traut sich schon bei der einfachen Frage, wie viele Rohstoffe wir in Zukunft pro Kopf einsetzen wollen, keine Zielsetzung zu. Das macht ProgRess II zum stumpfen Schwert, denn es fehlt die entscheidende Kontrolle, ob Deutschland seine ressourcenpolitischen Hausaufgaben macht: Somit bleibt die Bundesregierung hinter den Anforderungen an eine nachhaltige Ressourcenpolitik zurück.“, so Thomas Schröder, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes.
Aus Sicht der beiden Verbände ist in diesem Zusammenhang eine Verschärfung der gesetzlichen Vorgaben dringend erforderlich.