Gemeinsam für mehr deutsch-französische Kooperation im Klimaschutz
Berlin/Paris – „Alleingänge in der Energiewende sind nicht mehr zeitgemäß.“ Deutsche und französische Umweltverbände, darunter auch der DNR, haben sich im November in Paris getroffen, um gemeinsam über den aktuellen Stand der Klimapolitik und der Energiewende in beiden Ländern zu diskutieren. In einer gemeinsamen Erklärung fordern die Organisationen Emmanuel Macron und Angela Merkel auf, ihre Kooperation im Klimaschutz auszubauen und die Energiewende Frankreichs und Deutschlands zu koordinieren.
Morgane Créach, Geschäftsführerin vom Klimaaktionsnetzwerk Frankreich (RAC France) sagte: „Umfragen in ganz Europa zeigen, dass die EU-Bürger einen sozial-ökologischen Wandel befürworten. Deutschland und Frankreich müssen sich jetzt dafür einsetzen, dass auf europäischer Ebene ein neuer Gesellschaftsvertrag für ein nachhaltiges und gerechtes Europa inittiert wird. So kann auch das verlorene Vertrauen in ein progressives Europäisches Projekt zurückgewonnen werden.“
Während in Deutschland die Kohlekommission über die Bedingungen und den Zeitplan für den Ausstieg aus der Kohle diskutiert, wird in Frankreich nächste Woche der mehrjährige Energieplan (PPE) der Regierung veröffentlicht. In ihm wird unter anderem festgelegt sein, wie viele Atomkraftwerke Frankreich bis 2028 schließen wird.
Die gemeinsame Erklärung „Die sozial-ökologische Wende kann nur europäisch gelingen“ ist hier sowie unter www.reseauactionclimat.org auf Deutsch und Französisch erschienen.
Weitere Auskunft:
Mateja Kahmann | Deutscher Naturschutzring (DNR), Tel. +49 (0)30/6781775-86, mateja.kahmann@dnr.de
Neil Makaroff | Reseau Action Climat-France (RAC France), Tel. +33 (0)683264332