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Hambacher Wald: Statement zum mittelfristigen Rodungsverbot
Pressemitteilung | 05.10.2018

Hambacher Wald: Statement zum mittelfristigen Rodungsverbot

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c. Pixabay

Berlin - Die heutige Entscheidung des OVG Münster über ein mittelfristiges Rodungsverbot im Hambacher Wald kommentiert Prof. Dr. Kai Niebert, Präsident des Umweltdachverbandes DNR und Mitglied der Kohlekommission:

„Der gezielte Angriff von RWE auf die Arbeit der Kohlekommission ist heute gerichtlich gestoppt worden. Das ist ein guter Tag für den Klimaschutz, aber auch für das rechtsstaatliche Empfinden der Bevölkerung. Denn RWE hat sich gemeinsam mit der Landesregierung von NRW immer weiter isoliert. Die repressiven Rodungsvorbereitungen im Hambacher Wald haben Millionen von Menschen in Deutschland empört, aber auch international für großes Unverständnis gesorgt. Es ist ein Armutszeugnis für die Politik, aber auch für das gesellschaftliche Verständnis von RWE, dass erst ein Gericht den Spuk beenden musste. Jetzt bleibt Zeit, den demokratischen Diskurs in der Kohlekommission zu nutzen, um eine weitere Zerstörung von Natur und Dörfern zu verhindern. Ich hoffe sehr, dass die gerichtlich erzwungene Denkpause auch in der Vorstandsetage von RWE zu einem Umdenken führen wird. RWE muss sich jetzt entscheiden, ob sie weiterhin energiepolitisch in der Sackgasse stecken bleiben oder in ein erneuerbares Deutschland voRWEggehen wollen.“
Prof. Dr. Kai Niebert

Prof. Dr. Kai Niebert

Präsident

030 6781775-902

niebert@dnr.de

Tobias Pforte-von Randow

Koordinator Politik & Gesellschaft - stllv. politischer Geschäftsführer

030 6781775-913

tobias.pfortevonrandow@dnr.de

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