EU-Mitgliedstaaten begrüßen Vorschlag für neue Verbraucherrechte
Mehr Transparenz über die Umweltauswirkungen von Produkten und mehr Möglichkeiten, Produkte länger zu nutzen und zu reparieren: Vertreter*innen der EU-Mitgliedstaaten verabschiedeten am Montag ihre Schlussfolgerungen zur neuen EU-Verbraucheragenda.
Verbraucher*innen sollen demnach besser in die Lage versetzt werden, „wichtige Akteure des grünen Übergangs“ zu werden und nachhaltiger konsumieren zu können. Dafür sei es notwendig, dass nachhaltige Produkte für alle Verbraucher*innen zu erschwinglichen Preisen zugänglich sein müssten. Klare, zuverlässige und harmonisierte Informationen über die Umweltauswirkungen von Produkten sollten dazu beitragen, dass Verbraucher*innen den materiellen Fußabdruck ihres Konsums besser einschätzen und verringern können und sie gleichzeitig vor falschen Umweltaussagen von Unternehmen („Greenwashing“) schützen. Die Mitgliedstaaten unterstützen in ihren Schlussfolgerungen zudem Maßnahmen, die die Langlebigkeit, Reparierbarkeit und Recyclingfähigkeit von Produkten erhöhen, um den ökologischen Fußabdruck der Europäer*innen zu senken.
Die EU-Kommission hatte ihre Verbraucheragenda als Teil des Green Deal im November des vergangenen Jahres vorgestellt (siehe EU-News vom 18.11.2020). [km]