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Dachverband der deutschen Natur-, Tier- und Umweltschutzorganisationen
EU-News | 11.07.2018
#Tierschutz

Illegalen Tierhandel stoppen

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© Foto: Pixabay
Katzen, Hunde, Pferde: Haustiere aus der Ukraine sollen an den Grenzen der EU leichter eingelassen werden.

Der Umweltausschuss des EU-Parlaments hat am Dienstag Maßnahmen gegen den grenzüberschreitenden kriminellen Handel mit Haustieren vorgeschlagen. Die Hauptforderungen sind die EU-weite Kennzeichnung und Registrierung von Hunden und Katzen.

Die Abgeordneten fordern die EU-Kommission auf, eine Plattform einzurichten, auf der die Datenbanken der Mitgliedstaaten zusammengeführt werden und von allen genutzt werden können. Der illegale Handel mit Haustieren hat Ausmaße der organisierten Kriminalität, die Tiere würden unter unhaltbaren Bedingungen gehalten. Die EU-Abgeordneten wiesen zudem darauf hin, dass Verbraucherinnen und Verbraucher bei der Online- und Social Media-Angeboten für Heimtiere zu wenig geschützt seien. So seien die Tiere beispielsweise nicht gegen Tollwut geimpft oder die Papiere darüber gefälscht.

Der Antrag auf eine Resolution wird dem Parlamentsplenum im September zur Abstimmung vorgelegt. [mbu]

EU-Umweltausschuss zu illegalem Tierhandel

Tierwohl EU

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