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Pressestatement zur Bundestagswahl
Pressemitteilung | 25.09.2017

Pressestatement zur Bundestagswahl

Bundestag_Plenum_c._Pixabay

Mit dem Ergebnis der Bundestagswahl manifestiert sich ein Ergebnis, das sich in den vergangenen Monaten bereits angekündigt hat: Die großen Parteien müssen eine herbe Schlappe einstecken, während mit der AfD zum ersten Mal eine Partei in den Bundestag einzieht, die offen demokratiefeindliche, rechtsextreme Botschaften verbreitet und Herausforderungen wie den Klimawandel leugnet. Dies bedeutet nicht zuletzt eine verstärkte Verantwortung für zivilgesellschaftliches Engagement und breite Bündnisse. Es kommentiert der Präsident des Deutschen NaturschutzringsProf. Dr. Kai Niebert.

"Wir werden dem kommenden Bundestag auf die Finger schauen und dafür streiten, dass Deutschland seine Verpflichtungen bei der Bekämpfung des Klimawandels und der Entwicklung einer zukunftsfähigen Wirtschaftspolitik einhält. Wir machen außerdem deutlich, dass wir keine demokratie- und menschenfeindlichen Äußerungen tolerieren werden – nicht in unseren eigenen Reihen und nicht im Bundestag.“
Kai Niebert

„Angesichts der laufenden und anstehenden Umbrüche in diesem Land ist es gut, dass 87% der Bürgerinnen und Bürger nach wie vor Demokraten in den Deutschen Bundestag entsenden. Klimawandel, Artensterben und vergiftetes Grundwasser zwingen uns zum Umdenken in allen Bereichen. Das verunsichert die Menschen im Land. Gleichzeitig erleben wir, dass viele Parteien vor den Herausforderungen zurückschrecken: Atomausstieg, Klimaschutzvereinbarungen oder auch die UN-Nachhaltigkeitsziele – all diese Entscheidungen wären ohne eine starke Zivilgesellschaft nicht denkbar gewesen. Wir werden dem kommenden Bundestag auf die Finger schauen und dafür streiten, dass Deutschland seine Verpflichtungen bei der Bekämpfung des Klimawandels und der Entwicklung einer zukunftsfähigen Wirtschaftspolitik einhält. Wir machen außerdem deutlich, dass wir keine demokratie- und menschenfeindlichen Äußerungen tolerieren werden – nicht in unseren eigenen Reihen und nicht im Bundestag.“

Prof. Dr. Kai Niebert

Präsident

030 6781775-902

niebert@dnr.de

Nina Slattery

Referentin für Presse und Kommunikation (bis 01/2020)

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