35.000 haben es satt!

Am Samstag protestierten in Berlin 35.000 Bürger*innen und Landwirt*innen für eine bessere Landwirtschaft. Der Fokus der Demonstration lag vor allem auf der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) der Europäischen Union: „Mit den über sechs Milliarden Euro, die Deutschland jedes Jahr an EU-Agrargeldern verteilt, muss der umwelt- und tiergerechte Umbau der Landwirtschaft gefördert werden”, so Saskia Richartz, Leiterin der Kampagne Meine Landwirtschaft.
Aus diesem Anlass veröffentlichte der Deutsche Naturschutzring am vergangenen Freitag ein Hintergrundpapier zum Verhandlungsstand der GAP-Verhandlungen in Brüssel mit dem Titel „EU-Agrarpolitik jetzt reformieren! Warum wir uns keine weiteren verlorenen sieben Jahre leisten können“. DNR-Generalsekretär Florian Schöne dazu: „Düngemittel und Pestizide im Grundwasser, dramatischer Verlust der Artenvielfalt, unübersehbarer Klimawandel und anhaltendes Höfesterben machen deutlich, dass es ein ‚Weiter so‘ in der Agrarpolitik nicht geben kann“.
Auch der in der vergangenen Woche vorgestellte kritische Agrarbericht 2019 lenkt den Fokus auf die EU-Agrarpolitik. [lr]
Pressemitteilung Meine Landwirtschaft
Pressemitteilung DNR
DNR-Hintergrund GAP nach 2020
Kritischer Agrarbericht 2019