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Dachverband der deutschen Natur-, Tier- und Umweltschutzorganisationen
EU-News | 09.07.2015
#Biodiversität und Naturschutz

EU jetzt CITES-Mitglied

Plastikmuell_c._Hannah_Fabian
© Foto: Hannah Fabian
Zur Eindämmung der Plastikflut werden internationale Regelungen gebraucht.

Die EU ist als 181. Mitglied dem Übereinkommen über den internationalen Handel mit gefährdeten Arten (CITES) beigetreten.

Illegaler Artenhandel ist nach Drogen-, Waffen- und Menschenhandel weltweit das viertgrößte illegale Geschäft. Das CITES-Übereinkommen umfasst mehr als 35.000 Tier- und Pflanzenarten und soll für diese einen legalen und nachhaltigen Handel gewährleisten.

Laut EU-Kommission unterstützt der Beitritt zu CITES auch die Ausarbeitung eines europäischen Aktionsplans zur Bekämpfung des illegalen Artenhandels. „Der Handel mit Drogen, Waffen, Menschen und wildlebenden Tieren und Pflanzen findet über dieselben illegalen Netzwerke statt. CITES ist das beste Instrument, über das die internationale Gemeinschaft im Kampf gegen die Kriminalität im Zusammenhang mit dem illegalen und unhaltbaren Handel mit wildlebenden Tier- und Pflanzenarten verfügt. Durch CITES haben wir die Möglichkeit, die gesammelten Erfahrungen bei der Zerschlagung anderer illegaler Netzwerke zu nutzen“, sagte Karmenu Vella, EU-Kommissar für Umwelt, Meerespolitik und Fischerei. [ej]

Mitteilung der Kommission
EU-Konzept zur Bekämpfung des illegalen Artenhandels

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