EU-Parlament betont Bedeutung der EU-Regionalpolitik
Die EU-Abgeordneten haben sich in einer am Dienstag verabschiedeten Resolution dafür ausgesprochen, die europäische Regionalpolitik nach 2020 weiterhin zu fördern.
Projekte, die Kohäsion zwischen den unterschiedlich entwickelten EU-Regionen schaffen, sollen nach dem Willen der EU-Parlamentarier*innen im neuen mehrjährigen Finanzrahmen ab 2021 als Priorität behandelt werden.
Die Abgeordneten schlagen in ihrem Bericht konkrete Maßnahmen vor:
Erstens müssen unterentwickelte Regionen auf NUTS III Niveau (NUTS: Systematik der Gebietseinheiten für die Statistik, NUTS III: „kleine Regionen für spezifische Diagnosen) definiert und maßgeschneiderte Investitionen entwickelt werden. Zweitens sollen Investitionen in Bildung und Weiterbildung erheblich ausgeweitet werden. Außerdem soll der Zugang für Unternehmen zu Krediten erleichtert werden. Zuletzt soll die EU-Regionalpolitik „produktive Wirtschaftsaktivitäten“ fördern, einschließlich nachhaltiger Tourismus, Kreislaufwirtschaft und Landwirtschaft.
Die Resolution ist rechtlich unverbindlich. [aw]