JEFTA: Wasserprivatisierung stoppen

Am Freitag stimmt der Rat der EU über das Freihandelsabkommen zwischen der EU und Japan (JEFTA) ab.
Schon über 530.000 Menschen in Deutschland haben in dieser Woche einen Appell der Organisation Campact unterstützt, der sich gegen die Zustimmung zu JEFTA ausspricht. Denn das Freihandelsabkommen öffnet die Tür für die Privatisierung der Wasserversorgung.
„Schlechtere Qualität, höhere Preise: darüber klagen Menschen dort, wo die Wasserversorgung privatisiert wurde”, sagt Matthias Flieder von Campact. „Man darf diese Daseinsvorsorge nicht in die Hände von Coca-Cola, Nestlé, Veolia oder RWE legen. Wasser muss weiter unter öffentlicher Kontrolle bleiben.” Laut einer repräsentativen Umfrage sind 93 Prozent der Deutschen dafür, dass die Trinkwasserversorgung in öffentlicher Hand bleibt. [lr]