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Nachhaltigkeitsziele - der rosa Elefant im Raum
EU-News | 25.09.2017
#EU-Umweltpolitik #Nachhaltigkeit

Nachhaltigkeitsziele - der rosa Elefant im Raum

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c. Pixabay

Zwei Jahre sind ins Land gegangen, seit die EU die UN-Nachhaltigkeitsziele unterzeichnet hat. Umweltverbände nahmen den Jahrestag zum Anlass, ihre Kritik an der Umsetzung zu erneuern.

Vertreter*innen verschiedener zivilgesellschaftlicher Organisationen stellten am Montag einen aufblasbaren rosa Elefanten vor das Berlaymont, den Sitz der EU-Kommission, in Brüssel. Sie appellierten somit an den EU-Kommissionspräsidenten Jean-Claude Juncker, die Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung endlich und dauerhaft in europäischem Recht zu verankern.

In einem gemeinsamen Statement forderten „Global Call to Action Against Poverty“ (GCAP), das Europäische Umweltbüro (EEB), Transparency International, das Europäische Netzwerk zur Armutsbekämpfung (EAPN) und das Europäische Jugendforum (EYF) die EU-Kommission zu entschlossenerem Handeln auf.

Ingo Ritz, Direktor von GCAP monierte, dass die EU ihrer Verpflichtung, Armut und Hunger bis 2030 aus der Welt zu schaffen, bislang nicht nachkomme. Sowohl die europäische Agrar- als auch die Handelspolitik müssten in Einklang mit den Nachhaltigkeitszielen gebracht werden.

Jeremy Wates, Generalsekretär des EEB ergänzte: „Wir müssen uns dringend mit den Folgen unserer Gier nach mehr und mehr Rohstoffen auseinandersetzen und unseren ökologischen Fußabdruck verkleinern.“ [aw]

Bilder von der Aktion können Sie bei Twitter finden: #MakeEuropeSustainableForAll
Das gemeinsame Statement können Sie hier abrufen. 

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