Reduzierung von Emissionen in der Schifffahrt

Die Europäische Kommission hat einen Vorschlag zur Senkung von Stickstoffoxidemissionen (NOx) in der Nord- und Ostsee bei der Internationalen Seeschifffahrtsorganisation (IMO) vorgelegt. Dadurch sollen die NOx-Emissionen der Schifffahrt ab 2021 unter internationale Konventionen gestellt werden.
Die nächsten beiden Treffen der IMO, bei denen der Vorschlag erörtert werden soll, finden noch diesen Monat und im Mai 2017 statt. Sollte der EU-Vorschlag im kommenden Mai von der IMO angenommen werden, müssten alle Schiffe, die die Nord- und Ostsee passieren, ihre Stickstoffemissionen ab 2021 auf einen Grenzwert zwischen 1,96 und 3,4 Gramm pro Kilowattstunde (g/kWH) - je nach Geschwindigkeit - verringern. Eine Senkung der Emissionen aus Nord- und Ostseeschifffahrt ist dringend notwendig, da die Grenzwerte der EU-Luftreinhalteverordnung in der Region bereits überschritten worden sind. (ck)