Menü
Dachverband der deutschen Natur-, Tier- und Umweltschutzorganisationen
Startseite
Aktuelles & Termine
Aktuelles & EU-News
Arktis: EU und Anrainer wollen vorerst keinen Fischfang
EU-News | 04.12.2017
#Biodiversität und Naturschutz

Arktis: EU und Anrainer wollen vorerst keinen Fischfang

Rubrik_Naturschutz___Biodiversitaet-pixabay-arctic-139393__340

In der ökologisch sensiblen Arktis wird die Erderwärmung nach und nach spürbar. Das Eis schmilzt und damit verändern sich auch die Lebensbedingungen für dort lebende Meerestiere. Der bisher noch unwirtschaftliche Fischfang könnte sich bald lohnen - doch zunächst haben die Anrainerstaaten und die EU ein Moratorium für den kommerziellen Fischfang beschlossen. Die sechs Arktisanrainer hatten sich bereits 2015 auf ein befristes Fischfangverbot verständigt.

Kanada, China, Dänemark, Japan, Korea, Norwegen, die Russische Föderation und die Vereinigten Staaten haben nun zusammen mit der Europäischen Union ein internationales Abkommen beschlossen, um unregulierte kommerzielle Fischerei in der arktischen Hochsee zu verhindern. Dieses soll solange gelten, bis ausreichend wissenschaftliche Informationen für die nachhaltige Nutzung der Fischbestände in der Region verfügbar sind. Das Abkommen tritt in Kraft, sobald alle zehn Vertragsparteien das Abkommen unterzeichnet und ratifiziert haben.

Es handelt sich um ein 2,8 Millionen Quadratkilometer großes Gebiet, das in den nächsten sechzehn Jahren geschützt werden soll. Was danach geschieht, ist bisher unklar. [jg]

Pressemitteilung der EU

Das könnte Sie interessieren

(c) Claudio Schwarz
EU-News | 30.04.2025

#Bundestagswahl #Biodiversität und Naturschutz #Chemikalien #EU-Umweltpolitik #Klima und Energie #Landwirtschaft und Gentechnik #Politik und Gesellschaft

Koalitionsvertrag: So positioniert sich die Bundesregierung zur EU-Umweltpolitik

Am 9. April haben SPD, CDU und CSU ihren Koalitionsvertrag vorgestellt. Auch die europäische Umwelt- und Klimapolitik wird darin adressiert. Während einige Verpflichtungen fortbestehen, drohen gleichzeitig Abschwächungen bei Umweltstandards und Beteiligungsrechten....