Umweltausschuss für Verbot von Schweröl in arktischen Gewässern
Die Abgeordneten des Umweltausschusses im Europäischen Parlament haben sich für eine Reduktion der CO2-Emissionen des Schiffsverkehrs und ein Verbot von Schweröl in empfindlichen Regionen wie Arktis und Antarktis ausgesprochen. Der Umweltausschuss hat am 27. November eine Entschließung zur internationalen Meerespolitik - der Beitrag der EU zum verantwortungsvollen Umgang mit den Weltmeeren im Rahmen der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung - angenommen.
Die Umweltorganisation Transport & Environment (T&E) forderte, dass der zuständige Ausschuss der Internationalen Schifffahrtsorganisation (IMO) diese Anliegen - Verbot von Schweröl und die Reduktion von Treibhausgasemissionen bis 2023 - auf seiner Sitzung im April 2018 zügig umsetzen sollte. Falls die IMO nicht tätig werde, müsse die EU auf europäischer Ebene vorangehen. Die Schifffahrt sei für rund 3 Prozent des weltweiten anthropogenen Klimawandels verantwortlich und dieser Anteil könnte auf 17 Prozent steigen, wenn keine wirksamen Maßnahmen ergriffen werden. [jg]