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EU-Verordnung zur Pestizidreduktion beerdigt
Pressestatement | 22.11.2023
#Biodiversität und Naturschutz

EU-Verordnung zur Pestizidreduktion beerdigt

Konservative und Rechte handeln verantwortungslos

Traktor sprüht Pestizide auf Sojabohnenfeld
© AdobeStock/Dusan Kostic
Traktor sprüht Pestizide auf Sojabohnenfeld

Berlin - Den Abbruch der Verhandlungen zur EU-Pestizidverordnung (SUR) kommentiert Florian Schöne, Geschäftsführer des Umweltdachverbands Deutscher Naturschutzring (DNR):

„Heute ist ein schlechter Tag für die Umwelt. Die Entscheidung des Europäischen Parlaments zeigt: Eine Mehrheit aus Konservativen und Rechten lehnt echte Fortschritte zur Eindämmung des Artensterbens ab. Der übermäßige Pestizideinsatz in der Landwirtschaft hat gravierende Auswirkungen auf die Biodiversität, verunreinigt Böden und Gewässer und wirkt sich negativ auf die menschliche Gesundheit aus. Zudem sollte mit der SUR das Ziel rechtlich verankert werden, bis 2030 den Einsatz und das Risiko von Pestiziden in der EU zu halbieren. Diese Entscheidung kommt einer Absage an den europäischen Green Deal gleich, der wichtigsten Errungenschaft der laufenden Amtszeit der EU-Kommission.“

Kontakt für Rückfragen

Lavinia Roveran

Koordinatorin für Naturschutz und Agrarpolitik

030 6781775-901

lavinia.roveran@dnr.de

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