Menü
Dachverband der deutschen Natur-, Tier- und Umweltschutzorganisationen
Startseite
Presse
Pressemitteilungen
Parlamentarischer Abend zur Haltung exotischer Tiere
Pressemitteilung | 09.11.2018

Parlamentarischer Abend zur Haltung exotischer Tiere

rodrigo-flores-470174-unsplash

Berlin – Am Donnerstagabend hat der Umweltdachverband Deutscher Naturschutzring (DNR) im Rahmen eines Parlamentarischen Abends zur EXOPET Studie über die Haltung von exotischen Tieren in Privathand mit Vertreter*innen aus Politik sowie Tier- und Artenschutzexpert*innen debattiert. Die Studie sollte die gegenwärtige Situation der Haltungsbedingungen abbilden und hatten gezeigt, dass gravierende Mängel durch Tierhalter als auch durch den Fachhandel und den Handel über Börsen und durch das Internet bestehen. Falsche Haltungsbedingungen, unpassende und zu kleine Verkaufsbehältnisse und fehlende oder unzureichende Informationen beim Verkauf der Tiere führten in vielen Fällen zu unnötigem Leiden. Zudem tragen der Verkauf von Wildtieren über Börsen und das Internet zu Tier- und Artenschutzproblemen bei.
 „Wir hoffen, dass das BMEL sich seiner Verantwortung bewusst ist und nun zügig Konsequenzen aus den Ergebnissen der EXOPET-Studien zieht. Bevor Tiere leiden müssen, nur weil die politischen Rahmenbedingungen fehlen, sollte man die Haltung für einige Arten verbieten“, sagt Undine Kurth, Vizepräsidentin des Umweltdachverbands Deutscher Naturschutzring.

„Wir hoffen, dass das BMEL sich seiner Verantwortung bewusst ist und nun zügig Konsequenzen aus den Ergebnissen der EXOPET-Studien zieht. Bevor Tiere leiden müssen, nur weil die politischen Rahmenbedingungen fehlen, sollte man die Haltung für einige Arten verbieten.“
Undine Kurth

Undine Kurth

ehem. Vizepräsidentin (bis 03/2021)

030 - 6781775 70

Das könnte Sie interessieren

Klimaziel 2040
Pressemitteilung | 10.12.2025
#EU-Umweltpolitik #Klima und Energie

EU-2040-Ziel: Anrechnung internationaler Zertifikate unterwandert europäisches Klimaziel

Im Trilog haben sich EU-Rat, EU-Parlament und EU-Kommission in der gestrigen Nacht final auf das europäische Klimaziel für 2040 verständigt. Der Deutsche Naturschutzringvbegrüßt die Einigung als starkes Signal, dass die EU auch unter schwierigen Rahmenbedingungen klimapolitisch handlungsfähig bleibt. Nun kommt es auf die glaubwürdige Umsetzung des Ziels an. Eine Gefahr sieht der DNR dabei in einer Verwässerung des europäischen Klimaschutzes durch die Anrechnung internationaler Gutschriften. ...