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Bündnis fordert Energiegipfel für Bürgerinnen und Bürger
Publikation | 24.09.2024
#Klima und Energie #Politik und Gesellschaft

Bündnis fordert Energiegipfel für Bürgerinnen und Bürger

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c. pixabay

Unter dem Motto „Mitbestimmen, mitverdienen, mitmachen“ fordern 73 zivilgesellschaftliche Organisationen und Unternehmen aus dem Umwelt- und Energiebereich einen Bürger*innenenergie-Gipfel der Bundesregierung. 

Auch ein Gesetzespaket mit Maßnahmen für Bürger*innenenergie sei überfällig. Unterstützt wird diese Forderung unter anderem vom Umweltdachverband Deutscher Naturschutzring, dem BUND, dem Bündnis Bürgerenergie, Germanwatch und der 100 prozent erneuerbar stiftung. Außerdem sind Banken wie die GLS und die DKB, die Deutsche Umwelthilfe, die Elektrizitätswerke Schönau, Naturstrom, Green Planet Energy, die Bürgerwerke und die Klima-Allianz dabei. Regionale Wertschöpfung, lokale Wirtschaftsförderung und Konfliktvermeidung beim Ausbau der erneuerbaren Energien funktionierten nur mit Partizipation und echter Teilhabe von Bürger*innen. Obwohl bereits erste Schritte durch die Bundesregierung eingeleitet wurden, auf die aufgebaut werden kann, fehlt aus Sicht der Verbände eine Gesamtstrategie. Es sei Zeit für einen Gipfel mit Zivilgesellschaft, Branchenverbänden und ein Gesetzespaket zu Bürger*innenenergie-Maßnahmen, erklärten die Unterzeichnenden übereinstimmend.

Partizipation und Teilhabe machen die Energiewende erfolgreich

Bei richtiger Ausgestaltung der Rahmenbedingungen biete die Partizipation von Bürger*innen vielfältige Chancen für eine erfolgreiche Energiewende und mehr Gerechtigkeit beim Zugang zum Allgemeingut Energie. Das Bündnis fordert neue Formen demokratischer Mitbestimmung bei Veränderungen vor Ort, attraktive finanzielle Beteiligungsmöglichkeiten sowie eine Stärkung der Bürger*innenenergie. Damit würde der Abwehrhaltung vieler Menschen gegenüber Veränderungen im Strom-, Wärme- Mobilitätssektor etwas Positives entgegengesetzt werden, zeigen sich die Organisationen überzeugt. Selbstbestimmung und Eigeninitiative müssten leitende Gedanken bei der Ausrichtung der Energie- und Wirtschaftspolitik sein, so die Unterzeichnenden.

Die Vorteile von Teilhabe und Partizipation in Kürze?

  • Demokratische Mitbestimmung 
  • regionale Wertschöpfung
  • lokale Akzeptanz
  • schnellerer Ausbau der Erneuerbaren Energien
  • sinkende Energiekosten
  • Flexibilität und Anpassungsfähigkeit
  • Bildung und Bewusstseinsbildung

Verbändebrief: Energie in Bürger*innenhand: Mitbestimmen, mitverdienen, mitmachen

2024-09-24_buergerinnenenergie-verbaendebrief.pdf (500 KB)

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