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Wir fordern ein ehrgeiziges und fortschrittliches EU-Gesetz zur Bodengesundheit
Position | 14.03.2023
#Biodiversität und Naturschutz #Bodenschutz #EU-Umweltpolitik

Wir fordern ein ehrgeiziges und fortschrittliches EU-Gesetz zur Bodengesundheit

Boden_c._Pixabay

Der Deutsche Naturschutzring hat gemeinsam mit vielen anderen Organisationen und Einzelpersonen aus Zivilgesellschaft, Wissenschaft und Landwirtschaft ein ehrgeiziges und fortschrittliches EU-weites Gesetz zur Bodengesundheit gefordert. Der Offene Brief richtete sich an Vizekommissionspräsident und Klimakommissar Frans Timmermans, Umweltkommissar Virginijus Sinkevičius, die EU-Komissarin für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit Stella Kyriakides
Forschungskommissarin Mariya Gabriel und Landwirtschaftskommissar Janusz Wojciechowski.

Ein EU-Gesetz zur Bodengesundheit müsse aus Sicht der Unterstützerinnen und Unterstützer folgendes beinhalten:
- Eine eindeutige Definition der Bodengesundheit mit Indikatoren auf der Grundlage der neuesten Bodenforschung;
- ehrgeizige und verbindliche Ziele zur Erreichung der Bodengesundheit;
- strenge Anforderungen an die nachhaltige Nutzung des Bodens;
- ein verbindliches "Null-Netto-Landnahme"-Ziel;
- ein umfassendes, harmonisiertes und rechtlich verankertes System zur Überwachung der Bodengesundheit und zur Berichterstattung;
- einen starken Governance-Rahmen für die Umsetzung und Durchsetzung des Gesetzes.

Zu den unterzeichnenden Organisationen gehören unter anderem das Europäische Umweltbüro (EEB), WWF Europabüro, Slow Food Europa, Verband der deutschen Höhlen- und Karstforscher, Bundesverband Boden, Schweisfurth Stiftung, Deutscher Tierschutzbund, Schutzgemeinschaft Deutscher Wald, NABU und BUND.

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