Altbatterien aus E-Autos weiterverwenden statt wegwerfen
Die EU-Kommission hat am Montag mit Unternehmen, nationalen und regionalen Behörden einen Innovationsdeal abgeschlossen, mit dem Ziel, ausgediente Batterien aus der E-Mobilitätssparte künftig besser zu recyceln.
Es geht den Beteiligten in erster Linie darum, regulatorische Hürden für Innovationen abzubauen, die sich mit dem Recyceln und der Wiederverwendung von Batterien aus E-Fahrzeugen beschäftigen. Im ersten Schritt sollen bürokratische Hürden in der EU- und nationalen Gesetzgebung identifiziert werden. Im zweiten Schritt sollen Lösungsansätze entwickelt werden, um innovative Recyclingverfahren zu fördern.
Das freiwillige Übereinkommen „Von E-Mobilität zum Recycling: der nutzbringende Kreislauf von E-Autos“ haben neben der Kommission Partner aus Frankreich (Renault-Nissan-Allianz, die Ministerien für Umwelt, Finanzen und Wirtschaft) und aus den Niederlanden (das E-Mobilitätsunternehmen LomboXnet, die Ministerien für Verkehr, Wirtschaft und für Klimapolitik) unterzeichnet.
Nach Angaben der Kommission ist dies der zweite Innovationsdeal, der unter dem Kreislaufwirtschaftspaket geschlossen worden ist. Ein erster Deal zur Abwasserbehandlung wurde bereits Anfang April 2017 auf den Weg gebracht. [aw]
