Menü
Dachverband der deutschen Natur-, Tier- und Umweltschutzorganisationen
Startseite
Themen
Positionen
Stop the loss – eine ambitionierte Naturschutzpolitik ist überfällig
Position | 22.06.2021
#Biodiversität und Naturschutz

Stop the loss – eine ambitionierte Naturschutzpolitik ist überfällig

wild-flower-meadow-3386014
c. Pixabay

Anlässlich der bevorstehenden Bundestagswahl am 26. September haben 27 Naturschutz- und Umweltorganisationen ihre zentralen naturschutzpolitischen Forderungen für die kommende Legislaturperiode vorgestellt.

Die Organisationen fordern insbesondere eine Investitionsoffensive für den Naturschutz mit mindestens zwei Milliarden Euro pro Jahr für Bund, Länder und Kommunen sowie eine Qualitätsoffensive für bestehende Schutzgebiete an Land sowie in Nord- und Ostsee, um die europaweiten Ziele zum Erhalt und zur Wiederherstellung von Natur und Ökosystemen zu erreichen.

Vor dem Hintergrund des Klimawandels müsse die zukünftige Bundesregierung auch dem Wasserrückhalt in der Landschaft mehr Aufmerksamkeit schenken. Alle Möglichkeiten müssen genutzt werden, um wirksame Anreize für angepasste Bewirtschaftungsformen zu setzen. Der Naturschutz und naturverträgliche Landnutzungsformen können als naturbasierte Lösungen ihren Beitrag zum Klimaschutz und zur Abmilderung der Folgen der Klimakrise leisten. Im Rahmen einer Renaturierungsoffensive sollten daher vor allem langfristig angelegte Maßnahmen gefördert werden, bei denen sich Synergien von Natur- und Klimaschutz ergeben.

Svenja Schünemann

Referentin für Naturschutz und Agrarpolitik

030 6781775-912

svenja.schuenemann@dnr.de

Das könnte Sie interessieren

Boden_c._Pixabay
Position | 16.10.2025
#Biodiversität und Naturschutz #Bodenschutz #EU-Umweltpolitik #Landwirtschaft und Gentechnik

Über 50 Organisationen fordern ein wirksames EU-Bodenüberwachungsgesetz

Eine Woche vor der Abstimmung im EU-Parlament haben 51 Umwelt- und Bodenschutzorganisationen die Abgeordneten aufgefordert, dem EU-Gesetz zum Bodenschutz zuzustimmen. 60 bis 70 Prozent der europäischen Böden seien in schlechtem Zustand, was unter anderem auf das Fehlen eines speziellen EU-Rechtsrahmens zurückzuführen ist. „Die Böden in Europa befinden sich in einer Krise, und das muss sich ändern”, heißt es im Statement....