Menü
Dachverband der deutschen Natur-, Tier- und Umweltschutzorganisationen
Startseite
Presse
Pressemitteilungen
Das Wasserstoffbeschleunigungsgesetz beschleunigt massive Umwelteingriffe, aber nicht den Klimaschutz
Pressestatement | 29.05.2024
#Klima und Energie #Politik und Gesellschaft

Das Wasserstoffbeschleunigungsgesetz beschleunigt massive Umwelteingriffe, aber nicht den Klimaschutz

Das Bild zeigt Wasserstoffmoleküle.

Berlin – Am heutigen Mittwoch hat das Bundeskabinett den Entwurf des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz für ein Wasserstoffbeschleunigungsgesetz beschlossen. Dazu kommentiert der stellvertretende politische Geschäftsführer des DNR, Tobias Pforte-von Randow:

„Das Wasserstoffbeschleunigungsgesetz bleibt ein Schaufensterprojekt mit unverantwortlichen Auswirkungen. Es beschleunigt massive Eingriffe in die Umwelt, aber nicht den Klimaschutz: Mit dem Vorsatz einer angeblichen Dekarbonisierung schert das Gesetz grünen und fossilen Wasserstoff sowie einfache Elektrolyseure und Terminals für hochgiftigen Ammoniak über einen Kamm. Für alle soll die Öffentlichkeitsbeteiligung und der effektive Rechtsschutz massiv eingeschränkt werden, ohne gleichzeitig darzustellen, wie dadurch überhaupt ein Mehrwert für mehr Klimaschutz geleistet wird. Dadurch verschärfen sich die Risiken für das Klima, die Natur und nicht zuletzt die menschliche Gesundheit.“

Hier finden Sie die gemeinsame Stellungnahme des Umweltdachverbands Deutscher Naturschutzring (DNR) e.V., dem Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland, ClientEarth, Gaswende, dem Naturschutzbund Deutschland e.V. und WWF Deutschland im Rahmen der öffentlichen Konsultation des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz zum Entwurf des Wasserstoffbeschleunigungsgesetzes (WassBG-E).

Kontakt für Rückfragen

Tobias Pforte-von Randow

Koordinator Politik & Gesellschaft - stllv. politischer Geschäftsführer

030 6781775-913

tobias.pfortevonrandow@dnr.de

Leonie Gehrke

Koordinatorin für Presse und Kommunikation

030 6781775-78

leonie.gehrke@dnr.de

Das könnte Sie interessieren

Das neu gewählte DNR-Präsidium: v.l.n.r.: Thomas Schröder, Melanie Grimm, Jan Peters, Martina Schaub, Adrian Johst, Silvie Kreibiehl, Kai Niebert, Felicia Graubner, Carolin Schenuit, Heike Vesper, Jörg-Andreas Krüger
Pressemitteilung | 10.10.2025
#Gemeinnützigkeit #Politik und Gesellschaft

DNR-Mitgliederversammlung: 75 Jahre Engagement für Umweltschutz und Demokratie

Am heutigen Freitag kamen die 100 Mitgliedsorganisationen des Umweltdachverband Deutscher Naturschutzring (DNR) zur jährlichen Mitgliederversammlung zusammen. Diese stand im Zeichen der Stärkung von Demokratie und Vielfalt sowie der Absicherung des Engagements von Millionen Ehrenamtlichen im Natur-, Umwelt- und Tierschutz. Die Delegierten wählten das DNR-Präsidium neu, beschlossen politische Leitlinien und begrüßten neue Mitglieder....