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Kein CCS an fossilen Energieträgern und anderweitig dekarbonisierbaren Industrieprozessen
Pressemitteilung | 27.09.2024
# sozial-ökologische Transformation #Klima und Energie

Kein CCS an fossilen Energieträgern und anderweitig dekarbonisierbaren Industrieprozessen

Offener Brief von sieben Umweltverbänden

Industrielandschaft mit starker Emissionsbelastung
© Foto: AdobeStock/kbarzycki
Industrielandschaft mit starker Emissionsbelastung

Berlin. Heute erfolgt im Deutschen Bundestag die erste Lesung der Novelle des Kohlendioxid-Speicherungsgesetzes (KSpG), mit der die Kohlendioxidabscheidung und -speicherung (CCS) erstmals erlaubt und geregelt werden soll. Anlässlich dessen fordern BUND, WWF, Greenpeace, Germanwatch, die Deutsche Umwelthilfe, Gaswende und der Umweltdachverband Deutscher Naturschutzring die Berichterstatter*innen des KSpG in einem offenen Brief dazu auf, der vom Bundeskabinett beschlossenen Novelle in ihrer aktuellen Form nicht zuzustimmen.  

„Mit der vorliegenden Novelle würde ein breiter Einsatz von CCS auch für vermeidbare Emissionen aus der Nutzung von fossilen Ressourcen ermöglicht, beispielsweise bei der industriellen Prozesswärme oder für die Stromerzeugung“, schreibt das Bündnis und betont weiter: „Dies stellt eine Gefahr für wirkliche Emissionsminderung und die Transformation der Industrie dar und konterkariert den notwendigen schnellen Ausstieg aus fossilen Energieträgern.“

Die Verbände sprechen sich gegen CCS an fossilen Energieträgern und anderweitig dekarbonisierbaren Industrieprozessen aus und warnen vor einer Industrialisierung der Nordsee.

Den offenen Brief finden Sie hier.

Rückfragen und Kontakt

Christina Stoldt

Referentin für deutsche und europäische Industriepolitik

+49 (0) 306781 775 94

christina.stoldt@dnr.de

Leonie Gehrke

Koordinatorin für Presse und Kommunikation

030 6781775-78

leonie.gehrke@dnr.de

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