Aktuelles & EU-News

Angesichts der zahlreichen Krisen in der Welt haben wir Menschen aus unseren Jugendumweltverbänden gefragt, was sie sich am dringendsten für die Zukunft erhoffen. Lesen Sie, was auf der Wunschliste steht.

Die achte, vollständig überarbeitete Auflage des Standardwerks zur europäischen Umweltpolitik bietet zahlreiche praktische Hinweise für alle, die europäische Umweltpolitik verstehen und mitgestalten möchten. Ein Werkzeug für aktive Beiträge zur Transformation und für Durchblick im EU-Politikdschungel.

Das achte sogenannte „Vereinfachungspaket“ (Omnibus) ist da: Am 10. Dezember hat die EU-Kommission ihre Vorschläge zur Straffung im Umweltrecht vorgelegt. „Förderung nachhaltigen Wachstums durch einfachere und intelligentere Umweltvorschriften“ nennt das die Brüsseler Behörde. Umweltverbände kritisieren die Pläne scharf und sehen erhebliche Gefahren für Ökosysteme und Gesundheit.

Die Europäische Umweltagentur (EEA) hat einen Bericht zum 8. Umweltaktionsprogramm vorgelegt. Zwar gebe es einzelne Erfolge in den Schlüsselbereichen, aber lange nicht genug. So werden alle Biodiversitätsziele wahrscheinlich verfehlt. Auch bei Klima und Kreislaufwirtschaft sieht es mau aus. Politische Maßnahmen müssten schneller und besser finanziert umgesetzt werden, denn das Zeitfenster bis 2030 schließt sich rasch.

Ein breites Bündnis aus rund 40 Verbänden kritisiert die aktuellen Vorschläge der EU-Kommission zur EU-Agrarpolitik als Rückschritt für Umwelt-, Klima- und Tierschutz in der Landwirtschaft. Die Organisationen fordern konkrete Nachbesserungen wie verbindliche Budgets für Umweltmaßnahmen und stärkere Mindeststandards.

Lebensmittelanbau und -verkauf beeinflussen die biologische Vielfalt und sind zugleich von ihr abhängig. Das LIFE-Projekt ‚Fit for Biodiversity‘ zeigt, wie Unternehmen der Lebensmittelbranche Verantwortung übernehmen können. Die Finanzierung durch das EU-Förderinstrument für Umwelt- und Naturschutz hilft, Biodiversität in Lieferketten zu integrieren und nachhaltige Standards zu etablieren, betont Marion Hammerl von Global Nature Fund.