Menü
Dachverband der deutschen Natur-, Tier- und Umweltschutzorganisationen
Startseite
Aktuelles & Termine
Aktuelles & EU-News
Lkw-Hersteller wollen mit dem Verbrennungsmotor brechen
EU-News | 16.12.2020
#Klima und Energie #Mobilität

Lkw-Hersteller wollen mit dem Verbrennungsmotor brechen

Rubrik_Verkehr_Tourismus_Lkws_von_oben_c.Unsplash_nigel-tadyanehondo-239555-unsplash
© Foto: Nigel Tadyanehondo/Unsplash

Sieben Lkw-Hersteller haben sich auf Grundlage wissenschaftlicher Beratung am Dienstag dazu verpflichtet, bis zum Jahr 2040 keine neuen Fahrzeuge mehr zu verkaufen, die mit fossilen Brennstoffen betrieben werden.
Unter dem Dach der Verbands europäischer Automobilhersteller (ACEA) unterzeichneten CNH, Daimler, DAF, Ford, MAN, Scania und Volvo eine gemeinsame Erklärung mit Wissenschaftler*innen des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK), in der sie sich zu einem Ausstieg aus der Nutzung fossiler Brennstoffe bis 2040 bekennen.

Die Erklärung skizziere den Fahrplan und die Bedingungen für die Transformation des Straßengüterverkehrssystems. Dazu gehörten neben Investitionen auch politische Instrumente wie Straßennutzungsgebühren, die sich an den CO2-Emissionen orientierten, und ein Energiebesteuerungssystem, das sich am Kohlenstoff- und Energiegehalt ausrichte. Entscheidend für den Betrieb von emissionsarmen und emissionsfreien Lkws sei auch die entsprechende Infrastruktur zum Laden und Betanken. Nach Ansicht von ACEA und PIK könne die Bepreisung von CO2-Emissionen eines der wirksamsten Instrumente sein, da emissionsfreie Fahrzeuge einfach nicht durchstarten werden, solange Diesel billiger bleibe.

PIK: Alle neu verkauften Lastwagen müssen bis 2040 frei von fossilen Brennstoffen sein, erklären Fahrzeughersteller und Klimaforscher 

Redakteurin: Ann Wehmeyer

EGD-Verkehr

Für eine ökologisch nachhaltige, saubere und intelligente Mobilität

Damit der Verkehr nicht länger der Bremsklotz für den grünen Umbau ist, muss die EU-Kommission eine verzahnte Mobilitäts- und Energiewende vorantreiben. Mehr Fuß-, Rad- und öffentlicher Verkehr, weniger Autos sowie den Schiffs- und Flugverkehr in die Verantwortung nehmen. Lesen Sie hier die Forderungen der deutschen Umweltverbände zum Thema Verkehr im Europäischen Green Deal.

Das könnte Sie interessieren

Green Deal
EU-News | 19.04.2024

#EU-Umweltpolitik #Kreislaufwirtschaft #Mobilität #Wasser und Meere #Wirtschaft

EU-Gipfel: Geopolitik, Binnenmarkt und (k)eine strategische Agenda

Das Treffen der Staats- und Regierungsoberhäupter am 17. und 18. April endete mit Schlussfolgerungen zur Ukraine, zum Nahen Osten, zur Türkei und einem neuen Deal für die europäische Wettbewerbsfähigkeit. Ein vorher durchgesickerter Entwurf für die strategische Agenda erntete harsche Kritik....